Übergeordnetes Ziel des F&E-Vorhabens HyRunCell war die Entwicklung eines PEM-Brennstoffzellenstacks mit neuartigen Kompositmembranen für den Temperaturbereich bis 130 °C. Durch die Modifikation der PFSA-basierten Membran sollte eine verbesserte mechanische und thermische Stabilität sowie eine verbesserte Protonenleitfähigkeit bei erhöhten Temperaturen und niedrigen relativen Feuchten erreicht werden. Entwicklungsziel der Universität Bayreuth war die Synthese und Charakterisierung neuartiger Additive, deren Integration in die PFSA-Membran sowie die Untersuchung der Material- und Funktionseigenschaften der Kompositmembranen.

Gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut für Erneuerbare Energien in Erlangen sowie den Firmen Dyneon GmbH (3M) und Freudenberg Sealing Technologies wurden die Projektziele erfolgreich umgesetzt und der Grundstein für Brennstoffzellenstacks für die Schwerlastindustrie gelegt. Am Ende des Projektes präsentierte das Konsortium eine funktionsfähige, langzeitstabile Brennstoffzelle mit einer Betriebstemperatur von 120-130°C.

Im Rahmen des Projektes HyRunCell wurden Ergebnisse in verschiedenen Publikationen veröffentlicht.

Entwicklung und Demonstration einer leistungsstarken Brennstoffzelle mit innovativen Komposit-Werkstoffen in einem Temperaturbereich bis 130°C

Projektprofil

Laufzeit: 15.08.2019 - 14.08.2022

Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

Projektpartner:

• Dyneon GmbH (3M Deutschland)
• Freudenberg Sealing Technologies
• Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien
• Universität Bayreuth - Lehrstuhl für Werkstoffverfahrenstechnik

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Thorsten Gerdes, Dr.-Ing. Andreas Rosin, Maximilian Kutter

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